Gutedel

Auszeichnung

Der Jahrgang 2013 hat an der Weinprämierung „La Selection“ eine Silbermedaille gewonnen.

Rebsorte

Gutedel ist in Deutschland und in der Deutschschweiz der gängige Name für den Chasselas. Der Gutedel gilt als eine der ältesten Rebsorten. Seinen Ursprung soll er in Ägypten haben, wo er seit rund 5‘000 Jahren angebaut wird.

Die sehr ertragreiche Sorte mit relativ grossen Trauben, die weltweit vor allem als Tafeltraube angebaut und geschätzt wird, hat als Weintraube nur in der Schweiz eine zentrale Bedeutung und ergibt hier unbestreitbar die feinsten Weine dieser Sorte.

In der Romandie ist Chasselas die mit Abstand am häufigsten angebaute weisse Rebsorte. Im Wallis wird der beste Wein aus Chasselas-Trauben als Fendant bezeichnet. Gut gelungener Gutedel ist durchaus bemerkenswert. Als geschmacklich neutrale Traube streicht sie Herkunft und Handschrift des Winzers hervor – feine Unterschiede in der Bodenbeschaffenheit, Mikroklima – das Terroir eben. Die schönsten Trauben erhält man in mageren Böden in Hanglagen, wo der Ertrag pro Stock zwischen 1 und 2 kg schwankt.

Die Trauben sind gross und mehr oder weniger Kompakt. Die Beeren sind kugelig, hellgrün bis bernsteinfarbig mit zarter Haut. Der Geschmack ist süss, neutral, ohne besonderen Duft.

Weincharakter

Gutedel sind erfrischende, eher leichte und bekömmliche Weine mit moderatem Säuregehalt; sie sollten jung getrunken werden.

Schön gereifte Trauben mit dem richtigen Säuregehalt gelesen ergeben einen strohgelben, erfrischenden Weisswein mit feiner Frucht- und Hefenote. Leicht und gut bekömmlich. Trinkreif nach einem halben Jahr Flaschenlagerung. Bewahrt seine Spritzigkeit über 1 – 2 Jahre.

Passt zu

Klassikern wie Fondue und Raclette, Hobelkäse, Wurst, Fisch gebraten, Leber, hellem Fleisch – und als universeller Apérowein.

Ideale Trinktemperatur

8 – 10 °C

Synonyme

Chasselas, Fendant (Wallis), Perlan (Genf), Dorin / Terravin (Waadt), Junker (Österreich)

Das sagen unsere Kunden

Jg 2020 hervorragend!

Rated 5,0 out of 5
6. September 2021

Der Jahrgang 2020 zeigt eine – für einen Gutedel/Chasslas – ungewöhnliche aromatische Komplexität. Ich mag ihn sehr!

Ralph